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Ganz zu Beginn der Alarmierung, wurden die Hilfskräfte bei Gefahr über das Läuten der Kirchenglocken zusammengerufen. Eine entscheidende Optimierung stellte die Alarmierung durch Sirenen dar. Die Montagen der Anlagen konnten an verschiedenen Plätzen, in Dörfern und Städten erfolgen und wurden zentral über einen Punkt ausgelöst. Diese Form der Alarmierung ist heute aus den Städten komplett verschwunden und wird auf dem Land nur noch bei sehr großen Schadenslagen eingesetzt.

Anfang der 80iger Jahre wurde die "stille Alarmierung" eingeführt. Jede Rettungskraft hatte hierzu seinen eigenen Funkalarm-Empfänger, meist auch "Pager" oder "Funkalarmempfänger" genannt. Diese, oft nicht einmal Zigaretten-Schachtel großen Geräte, werden über Funk durch die Feuerwehr oder Rettungsleitstelle ausgelöst. Es ist nun auch möglich, über diese Pager Sprachdurchsagen zu empfangen, so dass die Helfer wissen, was auf sie zukommt. Da die Pager nach dem Auslösen des Alarmes sofort reagieren, erreichen die Rettungskräfte sehr kurze Response-Zeiten. Ein weiterer Vorteil dieser Geräte ist, dass sie mobil einsetzbar sind und man nicht zuhause vor dem Telefon sitzen muss.

Wie funktioniert diese Art der Alarmierung?

Das Gerät "hört" den Funkverkehr auf einem Funk-Kanal mit. Jedes Gerät hat einen individuellen, fünfstelligen Code eingespeichert. Durch die Leitstelle wird über Funk eine Fünf-Ton-Folge ausgelöst, die dem Code der betreffenden Rettungskräfte entspricht. Identifiziert der Pager die Fünf-Ton-Folge, so löst er optischen, wie auch akustischen Alarm aus. Der Vorteil dieser, im Moment noch analogen Technik ist, dass man über einen einzigen Funkkanal diverse verschiedene Einheiten alarmieren kann.

Heute hat bereits in vielen Landkreisen, die digitale Alarmierung Einzug gehalten.

Wie es bereits oben beschrieben wurde, besitzen auch die neuen, digitalen Geräte, eine Art Codierung (POCSAG, Post Office Code Standard Advisory Group), die das jeweilige Gerät oder eine ganze Gruppe im Notfall ansprechen kann.

Somit lassen sich unter Einsparung von Ressourcen, schnell und effizient, Rettungskräfte zu einem Schadensereignis rufen.

Die neuere digitale Alarmierungstechnik, übermittelt hierbei u.A auch Kurznachrichten bzw. Alarmstichworte zum Schadensereignis.

Hierfür liefern wir unter anderem:

  • Funkrufemfänger (analog & digital)
  • Stationäre Empfangseinheiten zur Sirenen oder Torsteuerung (analog & digital)
  • Funk-Alarmumsetzter, (analog & digital)
  • Mobile und Stationäre Alarmgeberbaugruppen
  • Zubehör für sämtliche Anwendungen
  • Programmierung der Hardware nach Kundenwunsch